Leben ohne Zucker - 5 Tipps

Leben ohne Zucker – Mit diesen 5 Tipps ist zuckerfreier Genuss kein Problem

Zucker ist ungesund, das dürfte dir mittlerweile bekannt sein. Doch gehen manche Ernährungswissenschaftler inzwischen sogar so weit, raffinierten Zucker mit Rauschmitteln wie Nikotin oder Kokain auf eine Stufe zu stellen. Vielleicht mag dir dieser Vergleich ein wenig übertrieben erscheinen. Tatsächlich löst Zucker im Gehirn jedoch ähnliche Prozesse aus, wie diese Substanzen.

Auch aus diesem Grund gibt es immer mehr Menschen, die Industriezucker konsequent von ihrem Speiseplan gestrichen haben. Dabei berichten die meisten von positiven Ergebnissen. Die Gewichtsreduktion ist dabei nur ein Pluspunkt von vielen.

Vielleicht hast du es selbst schon einmal probiert, und ein komplett zuckerfreies Leben angestrebt. Dann hast du sicherlich die Erfahrung gemacht, dass das nicht so einfach ist, wie es sich anhört.

Allein deshalb, weil in vielen Getränken und Lebensmitteln versteckte Zuckerquellen lauern. Doch mit etwas kulinarischer Fantasie und Erfahrung kann Zucker auf deinem Speiseplan bald der Vergangenheit angehören.

Leben ohne Zucker – Dein 5-Punkte-Plan

Hier unsere fünf besten Tipps, wie du dich von Zucker ganz ohne Reue, dafür mit viel alternativem Genuss ein für allemal verabschieden kannst:

1. Der Vier-Wochen-Test

Für zwei Wochen streichst du alle gesüßten Getränke und Süßigkeiten von deinem Speiseplan. Du wirst merken, dass die ersten drei Tage sehr hart sind. Wahrscheinlich bist du gereizt und leidest unter Stimmungsschwankungen.

Danach ersetzt du zwei Wochen lang jegliches Süße durch Trockenfrüchte und natursüße Snacks ohne Industriezucker. Du wirst feststellen, dass sich deine Wahrnehmung gegenüber dem Begriff „Süßigkeit“ bereits jetzt gewandelt hat.

Du wirst komplexere Aromen schmecken und künstlich zugesetzter Zucker wird dir nicht mehr so gut schmecken wie vorher, weil dein Körper bereits eine gewisse Abwehrrektion gegen das unnatürliche „Süß“ entwickelt hat.

2. Behalte die „Zusatz-Regel“ bei

Solange der Zucker natürlicher Inhaltsstoff eines frischen Lebensmittels ist, kannst du ihn in ausgewogenen Mengen konsumieren. Problematisch ist alles, was während des Produktionsprozesses Zucker zugesetzt bekommt, um es als Produkt attraktiver zu machen.

Du solltest dich beim Einkauf also stets fragen: Braucht das Lebensmittel den Zucker, um zu schmecken? Oder wurde er lediglich hinzugefügt, um mich zu ködern?

3. Lies die Zutatenliste stets sorgfältig

Du wirst erstaunt und mit Sicherheit ab und zu sogar entsetzt sein, wie viele Produkte raffinierten Zucker enthalten, obwohl sie nicht einmal süß schmecken.

Das gilt vor allen Dingen für sogenanntes Convenience-Food, also Fertigmahlzeiten, die zum Verzehr nur noch erwärmt werden müssen. Auch in Frühstücksflocken und Müslis findest Du Unmengen an Zucker. Das gleiche gilt für „Light-Produkte“. Hier versucht die Industrie durch die Zugabe von Zucker, fehlenden Geschmack zu kompensieren.

Achte auch auf Zuckerprodukte, die völlig anders heißen. Künstliche Süße wird häufig auch mit den folgenden Begriffen gekennzeichnet:

  • Raffinade,
  • Saccharose,
  • Dextrose,
  • Glucosesirup,
  • Lactose,
  • Malzextrakt,
  • Maltose und
  • Maltodextrin.

Alle sollen auf deine Gesundheit und dein Gewicht langfristig die gleichen Auswirkungen wie weißer Industriezucker haben.

4. Trau dich zu fragen, wenn du auswärts isst

Viele Restaurants arbeiten mit Zucker, der so nicht auf der Speisekarte steht. Er befindet sich vor allem in Soßen oder Dressings. Wähle zum Nachtisch Früchte statt Eiscreme oder lieber ein Stück Käse statt eines süßen Desserts.

5. Vermeide Süßstoffe

Synthetische Süßstoffe erhöhen das Verlangen deines Körpers nach Zucker. Zudem sind ihre Gesundheitsrisiken bis heute nicht endgültig erforscht.

Experimentiere stattdessen mit Stevia. Dieser rein pflanzliche Zuckeraustauschstoff wird in vielen Ländern bereits seit Jahrtausenden zum Süßen verwendet und ist seit einigen Jahren auch bei uns als Lebensmittel zugelassen.

Rezepte ohne Zuckerzusatz

Als kleine Anregung findest du folgend ein paar Ideen, wie man auch ohne Zusatz von Kristallzucker einige Leckereien zaubern kann.

Unser Zusatztipp: Wir wissen natürlich, dass Zuckerentzug sehr unangenehm sein kann. Schließlich assoziiert das Belohnungszentrum unseres Gehirns mit Süßem Wohlbefinden, Trost und Geborgenheit.

Sobald du in einer Situation steckst, in der dein Körper förmlich nach Zucker schreit, darfst du dem nachgeben und dich ruhig mit ein wenig Süßem verwöhnen. Achte jedoch darauf, dass es sich um möglichst reine Produkte ohne unnötige Zusatzstoffe handelt, wie beispielsweise Schokolade mit hohem Kakao-Anteil oder selbst gebackene Keksen ohne Zucker.

Viele leckere Rezepte für süße Leckereien haben wir in unserem Artikel Backen ohne Zucker für dich zusammengefasst.

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Hast du Erfahrungen mit einer zuckerfreien Ernährung oder tolle Rezeptideen für zuckerfreie „Süßigkeiten“? Dann teile sie doch mit uns in den Kommentaren!

Bildnachweis: ©Depositphotos_khorzhevska

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40 Kommentare zu „Leben ohne Zucker – Mit diesen 5 Tipps ist zuckerfreier Genuss kein Problem“

    1. Hallo Zuckerfee,

      natürlich möchten wir, dass man unsere Beiträge gut lesen kann. ;-)

      Vielen Dank für’s Feedback! Wir werden uns das ansehen.

      Viele Grüße,
      Linda

  1. So heute ist mein dritter Zuckerfreier Tag.
    Da ich meinen inneren Schweinhund sehr gut kenne verzichte ich auf alles Süß. auch auf Zuckerersatz wie Stevia.
    Kein Obst, keine Säfte noch nicht mal Kaugummi. (wie gesagt mein Schweinehund ist ein mieser Verräter).
    Bis jetzt geht es mir sehr gut. Ich habe auch noch keine Entzugserscheinungen, nur am ersten Tag hatte ich etwas schlechte Laune.
    Mein Ziel sind sechs Wochen. Wobei Obst nächste Woche wieder erlaubt ist. Ich will nur sicherstellen das ich meinen Süßigkeiten Konsum nicht mit Obst kompensiere sondern den kalten Entzug wähle.
    Ich kann ja nach sechs Wochen noch mal eine Rückinfo geben wie es lief :)
    Gruß Anja

    1. Hallo Anja,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Wir wünschen Dir ganz viel Erfolg bei Deinem Zucker-Entzug und würden uns über Dein Feedback sehr freuen!

      Viele Grüße,
      Linda

  2. Ich möchte auch in ein zuckerfreies Leben starten. Mir stellt sich die Frage, wie es bei Brot ist? Kaufe schon kein abgepacktes Brot, sondern BioBrot ohne Weizen mit ganzen Körner, doch ich vermute das da auch Zucker drin ist.
    Freue mich über eine Antwort.
    Gruß
    Carina

    1. Liebe Carina,
      grundsätzlich findest Du in den meisten Vollkorn-Brot Rezepten keinen Haushaltszucker, Glucose oder Fructose, wenn es Dir darum geht.

      Wie das speziell bei Deinem Bäcker ist, können wir Dir leider nicht sagen.

      Am besten ist, Du fragst einfach mal nach, man wird Dir sicher gern sagen, welche Zutaten die Brote enthalten.

      Liebe Grüße
      Dein Daytraining Team

    2. Ich habe mir beim REWE ein Brot besorgt. Ein abgepacktes Roggen-Sauerteig-Brot (also auch ohne Stärke etc, die direkt in Zucker umgewandelt werden könnte). Nennt sich Rewe Beste Wahl Vollkornbrot geschnitten. Das sind 500g Brot in einer festen Plastikdose. An Knäckebrot gewöhnt man sich auch sehr schnell. Gibt leckere bei Alnatura oder HIT.
      Lebe seit 3,5 Monaten zuckerfrei und meine Blutwerte sind besser denn je. Habe 12 Kilo abgenommen und fühle mich fit.
      Seit letzter Woche esse ich wieder ab und zu Früchte, mein Körper scheint aber die Frischen aus dem Garten besser zu vertragen, als die gekauften.
      Viel Erfolg in den Start. Der Anfang ist hart..bei mir hat es sich fast wie eine Magen Darm Grippe angefühlt, obwohl ich gesund war, aber anschließend beginnt ein neues Leben(gefühlt).

      1. Hallo Verena,

        wow 3,5 Monate ohne Zucker sind ne echt lange Zeit. Kompliment, dass du das so durchziehst. Ich habe mal 3 Wochen komplett ohne Zucker gelebt d.h. auch Brot selbst gebacken natürlich ohne Zucker und ohne Ersatzprodukte. Ich habe auch kein Obst gegessen, keine Hülsenfrüchte und z.B. auch keinen Mais.
        Mich würde es auch interessieren wie dein Ernährungsplan aussieht/ aussah? Wie du es mit Brot machst bzw. welches Brot du isst?

        Viele Grüße

  3. Hallo,
    ich bin zurzeit dabei mich auf ein zuckerfreies Leben vorzubereiten. Ich lese viel und auch diesen Artikel habe ich mit großem Interesse gelesen.
    Ich versuche mir einen mehrwöchen Ernährungsplan zu basteln. Eure Tipps sind auf jeden Fall ein guter Start. Dabei stoße ich bei der Nährstofftabelle häufiger auf die Angabe „Kohlenhydrate 3,0g davon Zucker 2,4g“ (als Beispiel). Kohlenhydrate an sich sind ja Zucker. Was also sollen die restlichen 0,6g sein? Oder bedeutet das, dass die 2,4g zugesetzter raffinierter Zucker sind und die 0,6g sind von Natur aus im Produkt enthalten? Habt ihr eine Ahnung?
    Es fällt mir schwer eine Auswahl zu treffen.

    1. Hallo Semira,
      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Mit Zucker sind grundsätzlich alle Einfach- und Zweifachzucker gemeint, die süß schmecken.

      Wenn Du bei den Nährwertangaben Kohlenhydrate findest, die kein Zucker sind, sind das üblicherweise Mehrfachzucker (Polysaccharide) wie z.B. Stärke.

      Ein gutes Beispiel dafür sind Kartoffeln. Wenn Du Dir die Nährwertangaben von Kartoffeln anschaust, siehst Du, dass sie relativ viel Kohlenhydrate enthalten aber wenig Zucker. In diesem Fall liegen die enthaltenen Kohlenhydrate in Form von Stärke vor.

      Wenn Du ein Leben ohne Zucker planst, solltest Du in erster Linie darauf achten, industriell verarbeitete Lebensmittel, Süßigkeiten und Backwaren mit raffiniertem Zucker aus Deiner Ernährung zu streichen.

      Es macht z.B. aus unserer Sicht keinen Sinn, Brokkoli aus seiner Ernährung zu streichen, nur weil dieser 2g Zucker pro 100g enthält. Auch wäre es bei einer Low Carb Diät sinnvoller, Brokkoli zu essen als Kartoffeln, obwohl Brokkoli mehr als doppelt so viel „Zucker“ enthält. Den Unterschied macht hier der gesamte Kohlenhydratanteil. Sicher ein extremes Beispiel, aber wir hoffen, Du verstehst, was wir damit meinen.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

    1. Hallo Johannes,

      vielen Dank für Deine Frage.

      Beim Thema Leben ohne Zucker geht es primär darum, auf zugefügten Industriezucker zu verzichten. Beim Brauen von Bier wird zumindest in Deutschland kein Zucker zugefügt. Wenn es Dir also nur um den Verzicht auf Zucker geht, kannst Du Bier trinken. Möchtest Du generell auf Kohlenhydrate verzichten (Low-Carb), dann solltest Du auch möglichst kein Bier trinken.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

  4. Liebes Daytraining-Team,

    die ständig in unterschiedlichen gesunden Diäten auftauchende Empfehlung, Obst, vor allem Trockenobst/Trockenfrüchte zu konsumieren, ist irreführend. Obst enthält von Natur aus Fruktose, ein Einfachzucker, das eine in mehreren Aspekten ungünstige Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Zudem sind die heutzutage im Verkauf befindlichen Obstsorten wesentlich süßer, als ihre Vorgänger.
    Allein die Tatsache, dass Fruktose „in Natur“ vorkommt, macht sie noch lange nicht gesund. Marihuana ist auch rein pflanzlich, zudem noch zuckerfrei…
    Zu einer zuckerfreien Ernährung gehört leider zwangsläufig ein Verzicht auf Obst „ad libitum“ (nach Belieben). Eine Handvoll FRISCHObst am Tag ist vollkommen ausreichend, mehr ist zu viel. Die Methode, Obst als Zuckeraustauschstoff zu verwenden, ist nicht sinnvoll.
    Auch viel zu selten wird erwähnt, dass es Fruktoseintoleranzen gibt (zwei verschiedene Mechanismen); auch für diese Menschen ist eine derartige „zuckerfreie“ Diät nicht sinnvoll.
    Grüße
    Diabetologe

    1. Hallo Diabetologe,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Anregungen.

      Der Artikel soll lediglich Tipps geben, um den Einstieg in ein zuckerfreies Leben zu erleichtern und spielerisch zu gestalten.

      Es wird z.B. empfohlen, zwei Wochen Trockenfrüchte als Süßigkeiten Alternative zu probieren. Also kein harter Süße- bzw. Zuckerentzug von heute auf morgen.
      Sicher hast Du recht, dass Obst und vor allem auch Trockenobst Fructose (Zucker) enthält. Ein Konsum in Maßen ist, wie Du selbst schreibst, also angebracht. Dennoch gelten bis zu 25 g Fructose je Mahlzeit und bis zu 80 g Fructose täglich bei gesunden Menschen weitgehend als gesundheitlich unbedenklich. Dass mehr als eine Handvoll Frischobst am Tag zu viel ist, ist keine Tatsache. Auch wäre es ein Fehler den Nährwert von Frischobst lediglich auf die darin enthaltene Fructose zu reduzieren. Gerade frisches Obst enthält neben Fructose auch Ballaststoffe, Mineralstoffe, Wasser und Vitamine.
      Richtig ist auch, dass Fructose nicht gesünder ist als anderer Zucker. Auch wird Fructose häufig in der Industrie als Süßmacher verwendet. Industriell verarbeitet Lebensmittel, denen künstlich Fructose zugesetzt wurde, werden aber auch nicht als Alternative empfohlen.

      Auch Dein Einwand, dass es Fruktoseintoleranz gibt, ist korrekt.
      Der Artikel ist kein abschließender Diätratgeber für Diabetes, Fruktoseintoleranz oder anderweitig kranke Menschen. Er richtet sich in erster Linie an gesunde Menschen, die ihre ersten Schritte in ein Leben ohne industriell verarbeiteten Zucker machen möchten.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

      1. Hallo
        Ich würde auch gerne Fructose und zuckerfrei leben, weiß aber nicht wie es geht fast überall ist Zucker enthalten.
        Dazu muss ich sagen ich habe eine Fructose Unverträglichkeit, leide unter Bauchschmerzen,
        Blähungen in Dünndarm, schlechtem Atem, Verstopfungen, Fehlbesiedlung des Dünndarm ist die Diagnose. Leider können mir die Ärzte nicht helfen.
        Ich soll meine Ernährung umstellen habe eine Ernährungsberaterin besucht, selbst sie sagt zuckerfrei geht nicht.
        Meine Frage wie sieht denn mein Essen ohne Zucker über den Tag so aus?
        Momentan ernähre ich mich von Fleisch und Naturjoghurtes hängt mir langsam zum Hals raus.
        LG Alena

        1. Hallo Alena,

          vielen Dank für Deine Frage.

          Leider können wir Dir keine individuelle Beratung anbieten. Mit Deinen Problemen solltest Du unbedingt zu einem Arzt gehen, wenn nötig zu einem zweiten.

          Bitte denke auch daran, dass es bei einer „zuckerfreien“ Ernährung nicht um den in Gemüse enthaltenen natürlichen Zucker geht. Es geht vielmehr um das weglassen von Kristallzucker, zugesetzter Fructose und anderen Zuckeralternativen (wie Fruchtsäfte oder Sirup).
          Wenn Du eine Fructoseintoleranz hast, musst Du vermutlich auch auf Obst verzichten, das kann Dir aber nur ein Arzt oder Ernährungsberater bestätigen.

          Dich nur von Fleisch und Naturjoghurt zu ernähren ist sicher auch nicht sinnvoll und wird schnell zu Mangelerscheinungen führen und Deine Beschwerden vermutlich verschlimmern.

          Nun ein Beispiel für einen „zuckerfreien“ Tag:
          Zum Frühstück Rührei aus drei Eiern mit Räucherlachs oder gebratenem Speck. Als Beilage eine halbe Salatgurke oder eine Handvoll Blattspinat. Dazu ein großes Glass stilles Wasser und einen schwarzen Kaffee oder Tee.
          Zum Mittag könntest Du einen gemischten Blattsalat mit Käse, Thunfisch und Tomaten, denn Du selbst mit etwas Olivenöl und Essig anmachst.
          Als Snack zwischendurch eignen sich Macadamia Nüsse oder Mandeln, sofern Du Nüsse verträgst. Auch frische Gemüsesticks aus Gurke, Karotte und Paprika mit etwas Kräuterquark eignen sich als Snack.
          Zum Abend könntest Du Dir ein kleines Steak oder Fischfilet in Kokosöl braten, zu dem Du z.B. Brokkoli oder grüne Bohnen isst.

          Wir hoffen, Du bekommst Deine Probleme in den Griff und findest einen Arzt der Dir auf Deinem Weg helfen kann.

          Liebe Grüße,
          Dein Daytraining-Team

  5. Hallo ihr lieben!

    Ich achte schon seit langem auf meinen Zucker-Konsum, schaue vor allem bei gekaufeten Lebensmitteln auf unnötige Zuckerzugabe. Bislang bin ich jedoch nicht völlig zuckerfrei.
    Wie ist denn eure Einstellung zu Stevia, Xylit (Birkenzucker) und co? Verhält es sich hier ähnlich wie mit Süßungsmitteln? Ich gehöre zu den Menschen die ihren Kaffee mit Zucker trinken und ohne geht es leider so gar nicht!
    Vielen Dank vorab!

    1. Hallo Sarina,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Zu Deiner Frage, Stevia wird direkt im Artikel unter 5. als mögliche Alternative vorgeschlagen. Auch Xylit ist ein passender Ersatz, die auch von Diabetikern regelmäßig als Zuckeralternative verwendet wird. Also einfach ausprobieren.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

      PS: Ein komplett zuckerfreies Leben ist sehr schwer umzusetzen. Wir würden empfehlen in erster Linie auf industriell verarbeitete Lebensmittel mit zugesetztem Zucker zu verzichten.

  6. Manuela Dubinin-Kunz

    Ich bin seit 3 Wochen dabei, zu versuchen zuckerfrei zu leben, bin noch am herumexperimentieren und mir immer noch nicht ganz im klaren, was darf ich und was nicht, wie sieht es zum Beispiel mit den ganzen Milchprodukten aus, darf ich Joghurt, Milch, Buttermilch, Dickmilch und so weiter zu mir nehmen oder nicht. Und wenn ja, ich habe eine Lactoseintoleranz, kann ich da unbedenklich die lactosefreie Variante kaufen?

    1. Hallo Manuela,

      vielen Dank für Deine Frage.

      Im Allgemeinen ist mit einer zuckerfreien Ernährung der Verzicht auf Industriezucker und zugesetzte Zucker bei verarbeiteten Produkten gemeint. Also Backwaren, Früchtejoghurt, Eis, Fertig- und Tiefkühlprodukte, Müsli, etc..

      Du kannst also durchaus auch Milchprodukte konsumieren, denen kein Zucker extra zugesetzt wurde. Auch lactosefreie Produkte sind möglich. Wie viel Du davon individuell verträgst, können wir Dir leider nicht beantworten.

      Liebe Grüße
      Dein Daytraining-Team

  7. Hallo,

    ich versuche meinen Zuckerkonsum zu reduzieren und habe eine Frage.
    Wie bekomme ich heraus, ob Milchprodukten Zucker hinzugefügt wurde?

    LG Julia

    1. Hallo Julia,

      vielen Dank für Deine Frage. Ob Produkten Zucker zugesetzt wurde, kannst Du ganz einfach in der Zutatenliste nachlesen. Sofern kein Zucker dort aufgelistet ist, wurde auch kein „normaler“ Zucker zugesetzt. Achtung aber auch vor versteckten Zuckern, diese erkennst Du in der Zutatenliste z.B. als Fruchtsaft, Dicksaft oder Sirup.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

      1. charlotte mack

        Ich bin lactoseintolerant meine Milch hat also nur Maltose
        Sollte ich dann auf diese Milch verzichten? Meine Haferflocken haben auch sehr wenig Zucker, schmecken aber gar nicht süss, sollte ich dann auf die verzichten?

        1. Hallo Charlotte,

          vielen Dank für Deine Frage.

          Nein, Du musst auf diese Lebensmittel nicht verzichten. Der enthaltene Zucker ist in der Regel nicht zugesetzt sondern ein natürlicher Bestandteil. Es geht beim „Leben ohne Zucker“ in der Regel darum, auf künstlich zugesetzten Zucker zu verzichten. Du musst nicht alle Lebensmittel streichen, nur weil ein Teil der natürlich enthaltenen Kohlenhydrate in Form von Zucker vorliegen.

          Liebe Grüße,
          Dein Daytraining-Team

  8. Hallo,
    ich bin in der Vorbereitung um einige Zeit auf Zucker zu verzichten.
    Ich habe heute Mandeln im Bioladen gekauft und da steht dass sie 4,4 g Zucker enthalten.
    Ebenso in Erdnüssen, 5,1 g Zucker. Wie ist das zu verstehen. Haben Nüsse natürlichen Zucker?

    Danke für die Antwort.
    lg

    1. Hallo Irene,

      vielen Dank für Deine Frage.

      Das ist der in den Nüssen natürlich enthaltene Zucker. Dieser ist in der Regel nicht gemeint, wenn es um ein Leben ohne Zucker geht. Wer ohne Zucker leben will verzichtet auf industriellen Zucker und zugesetzten Zucker in industriell gefertigten Lebensmitteln. Wenn Du also in den Zutaten nicht gesondert Zucker oder Zuckeralternativen wie Sirup oder ähnliches findest, kannst Du das auch essen.

      Fast alle Lebensmittel enthalten in gewissem Maß natürlichen Zucker. Solange der Zucker aus frischem Gemüse, Obst, Nüssen etc. stammt ist das kein Problem, Du mit diesen Lebensmitteln auch ausreichend Mikronährstoffe, Ballaststoffe und Wasser zu Dir nimmst.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

  9. Ich danke Ihnen sehr für diese interessanten Anmerkungen. Ich lebe seit 3 Wochen ohne Industriezucker. Hab viel durch Datteln, Obst, Nüsse und Rosinen ersetzt. Ab und zu esse ich allerdings etwas Brot. Ich merke allerdings immer noch so eine Art Entzug, der sich durch Kopfweh und Schwindel bemerkbar macht. Dann trinke ich viel und nehme eine Dattel. Hab 3 Kilo abgenommen und fühle mich fitter, bis eben auf den Schwindel manchmal.

    1. Hallo Katrin,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und Gratulation zu Deinem Erfolg.

      Wenn Du regelmäßig Datteln, Obst und Rosinen isst, solltest Du eigentlich keine Entzugserscheinung spüren, da diese Lebensmittel auch Zucker enthalten. Auch Brot musst Du Dir nicht unbedingt verkneifen, wenn Du Deinen weißen Zucker Konsum reduzieren willst, da Brotteig normalerweise keinen extra Zucker enthält.

      Wenn Du also regelmäßig Kopfweh und Schwindel hast, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Nur mit dem Verzicht auf Industriezucker lässt sich das nicht zweifelsfrei erklären.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

  10. Christiane Hilp

    Liebes Daytraining-Team,

    ich lebe seit 10 Monaten zuckerfrei – in Eurem Sinne: kein Industriezucker, keine industriell verarbeiteten Lebensmittel, kein Weißbrot, ich esse Obst, trinke Milch, esse Naturjoghurt.
    Wenn es sozial unverträglich wird, beleidige ich niemanden und esse in großen Abständen selbst gebackenen Kuchen/Eis.
    Diese Situationen kommen aber selten vor, wenn man sie nicht heraufbeschwört.
    Ich koche immer frisch, es ist ein genussreiches Leben ohne Zucker, den die Industrie in Massen in unsere Haushalte schwemmt.
    Ich stellte fest, dass sich meine Konzentrationsfähigkeit merklich verbesserte, auch über einen langen Zeitraum. Ich besuche öfter mal ganztägige Fortbildungen.
    Meine Sehschärfe wieder zunahm (Altersweitsichtigkeit).
    Es kommt zu einer natürlichen Reduktion des Hungergefühls, was zu einer deutlichen verringerten Kalorienzufuhr führt. Ich habe kaum abgenommen, das war aber auch weder nötig noch mein Ziel, ich war vorher schon schlank.
    6-8 Std. ohne (Mittags)mahlzeit stellen gar kein Problem mehr dar, früher bekam ich in dieser Situation Kopfschmerzen.
    Ich fühle mich fitter, obwohl ich wegen eines Knieproblems zurzeit keinen Sport treiben kann, was ich sehr bedauere. Die Stimmungsschwankungen nehmen deutlich ab, man lebt im besseren Einklang mit sich selbst.
    Ich bin für diese Seite nicht „gekauft worden“, ich habe hier keine Anteile. Ich kam nur zufällig vorbei und möchte jeden ermuntern, einen Selbstversuch zu starten. Meiner sollte 6 Monate dauern, ich bleibe aber dabei. Ein Leben ohne Industriezucker fühlt sich besser an.
    LG Christiane

    1. Hallo Christiane,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Es freut uns, dass Du mit einer Ernährung ohne Industriezucker so tolle Erfahrungen machen konntest und Du auch weiterhin dranbleibst. Erfolg ist oft der beste Motivator. Wir würden uns natürlich auch freuen, wenn Deine Geschichte noch weitere Leser motiviert es einmal ohne bzw. mit weniger Zucker zu versuchen.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

  11. Ich bin in Christ und faste. Dabei verzichte ich bis Ostern auf Zucker.

    Nun habe ich gehört, dass auf Fleisch (roh) auch Industriezucker kommt, um die Farbe, den Geschmack und die Haltbarkeit zu verbessern. Stimmt das?

    1. Hallo David,

      vielen Dank für Deine Frage.

      Da wir nicht in der Fleisch verarbeitenden Branche tätig sind, können wir Dir Deine Frage leider nicht zweifelsfrei beantworten. Sicher ist, dass Zucker auch als Konservierungsmittel eingesetzt wird. Dennoch sollte die von Dir angesprochene Verwendung beim Fleisch so minimal sein, dass das im Endprodukt normalerweise vernachlässigbar ist.

      Liebe Grüße,
      Dein Daytraining-Team

  12. Ein Rezept für die Nussnougatcreme-Junkies (ist ja bekanntlich nur aus Fett und Zucker):

    • 1 reife Avocado
    • 1 reife Banane und
    • 2 EL Kakao (der dunkle natürlich ohne Zucker )

    alles mit dem Pürierstab mixen. Aufbewahrung im Kühlschrank.
    Nur natürlicher Zucker und gesunde Fette. LECKER! – auch für den Rest der Familie.

  13. Kerstin Schrieber

    Hallo Ihr !

    Ich bin ein Zuckejunkie hoch 10 ich trinke nur Cola und esse alles ….. mir macht das Sorgen ich würde auch gerne mal ohne Zucker leben doch so einfach ist das glaub ich nicht wenn man so viel Zucker wie ich am Tag zu mir nehme.

    Könntet ihr mit Tips geben wie ich das am besten machen kann. Das Problem ist halt auch das ich nicht alleine lebe sondern mit meinen Eltern 70 und 65 zusammen die Null verständnis zeigen dafür.

    Danke für eure Tips

    1. Hallo Kerstin,
      vielen Dank für Deine Frage.
      Am einfachsten wäre es tatsächlich einfach aufzuhören so viel Zucker zu essen. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn es mal nicht klappt. Praktisch immer wieder aufhören.

      • Wenn es ohne Cola nicht geht, dann Cola light/ zero in Maßen beide Varianten enthalten kein Zucker sondern Süßstoff.
      • Statt Zucker Xylit/ Birkenzucker zum süßen verwenden.
      • Statt Süßigkeiten frisches Obst.

      Auch Lebensmittel mit viel Volumen helfen oft über den Heißhunger. Statt Schokolade z.B. Schokomüsli, dass ist zwar nicht perfekt und immer noch eine Süßigkeit aber ein erster Schritt.
      Liebe Grüße
      Dein Daytraining Team

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