Joint Mobility Training verbessert die Funktionalität deiner Gelenke, verhindert Schmerzen und erhöht deine Leistungsfähigkeit.

Joint Mobility Training – Die sanften Übungen gegen Schmerzen

Durch unseren Alltag werden wir in immer unnatürlichere Haltungen gezwungen. In der modernisierten Welt sind unsere ursprünglichen Bewegungsmuster verloren gegangen. Unser Körper gerät aufgrund der mangelnden Beweglichkeit in ein Ungleichgewicht.

Das Resultat sind Körperfehlhaltungen und Schmerzen. Besonders häufig plagen uns Rücken- und Nackenschmerzen, die aus einer Fehlhaltung der Wirbelsäule (Hyperkyphosen oder -lordosen) resultieren. Außerdem beobachten wir häufig an uns eine verminderte Beweglichkeit verbunden mit einem Verlust an Funktionalität.

Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und sie sogar rückgängig zu machen, um deine Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Das Zauberwort heißt Joint Mobility Training.

Wir erklären Dir heute, was sich hinter diesem Training verbirgt. Probiere es aus! Die zusätzliche Funktionalität wird sich in deinem Training und im Alltag schnell bemerkbar machen.

Was ist Joint Mobility Training?

Joint Mobility bezeichnet die aktive Mobilisation der Gelenke in ihrer vollständigen Bewegungsamplitude. Die Bewegungen richten sich nach unseren natürlichen Bewegungsmustern.

Die Gelenke werden durch Muskelkraft aktiv in ihrem größtmöglichen Bewegungsausmaß mobilisiert. Hierbei sind kaum Grenzen gesetzt, die Übungen reichen von eingelenkigen bis hin zu komplexen, mehrgelenkigen Bewegungen.

Was erwartet dich beim Joint Mobility Training?

Die Übungen lassen sich sehr gut in die Trainingseinheit integrieren und an deine Ziele anpassen. Besonders für die Erwärmung sind Joint Mobility Übungen gut geeignet, weil dein Körper optimal auf die Trainingseinheit vorbereitet wird. Dafür reichen schon etwa 10 bis 15 Minuten.

Du kannst das Beweglichkeitstraining aber auch separat durchführen. Da sie den Körper kaum bzw. gar nicht belasten, kannst du die Übungen täglich anwenden. Es eignet sich auch morgens nach dem Aufstehen, um mit einem guten Gefühl in den Tag zu starten.

Da man für das Joint Mobility Training keine Zusatzgeräte braucht, sind sie überall durchführbar. Manchmal reicht schon ein wenig Kopf- und Schulterkreisen aus, um den verspannten Nacken (z.B. am Computerarbeitsplatz) zu lösen.

Wie viele Wiederholungen solltest du machen?

Wenigstens sollten 10 bis 20 Wiederholungen pro Übung durchgeführt werden. Es können aber auch hunderte Wiederholungen über den Tag hinweg durchgeführt werden.

Teste einfach aus, was dir guttut und wie sich die Übungen am besten in deinen Alltag integrieren lassen.

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Warum solltest du Joint Mobility Training machen?

Joint Mobility Training bietet vielfältige Vorteile, wie:

  • Verbesserung der Körperhaltung.
  • Reduzierung der Schmerzen durch Verspannungen.
  • Erhöhung der Funktionalität.
  • Anregung des Gelenkstoffwechsels: Die Gelenkknorpel werden ernährt und die Gelenke geschmiert, da die Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) durch die Bewegungsreize vermehrt abgesondert wird.
  • Lockerung vorhandener Kalziumablagerungen.
  • Erhöhte Bewegungsamplitude: Die erhöhte Beweglichkeit macht sich auch im Krafttraining bemerkbar, da die Übungen in einer größeren Bewegungsamplitude durchgeführt werden können und das Zusammenspiel der Muskeln und Gelenke deutlich verbessert wird. Im Allgemeinen fühlt man sich nach dem Training deutlich wohler und leistungsfähiger.

Für wen ist Joint Mobility Training geeignet?

Besonders für gesundheitsorientierte Sportler ist Joint Mobility ein Muss, aber auch für ältere Menschen, die ihren Alltag besser bewältigen möchten.

Von den Übungen profitieren ebenso Sportler, die ihr Training optimieren wollen. Die Beweglichkeitsübungen sind eine sinnvolle Erweiterung für das Krafttraining. Auch Leistungssportler schätzen die erhöhte Funktionalität.

Wer sollte auf Joint Mobility Training verzichten?

Es gibt nahezu niemanden, der Joint Mobility Training nicht durchführen kann. Lediglich bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen, Bändern etc. sollte ärztlich abgeklärt werden, in welchem Ausmaß das Training durchgeführt werden kann, damit es nicht zu weiteren Schädigungen kommt.

Worauf solltest du beim Joint Mobility Training achten?

Auch beim Joint Mobility Training besteht Verletzungsgefahr. Wer übermotiviert und zu schwungvoll in den Gelenkendstellungen agiert, riskiert Schäden am Band- und Gelenkapparat. Beginne also zunächst langsam und steigere dann allmählich die Geschwindigkeit und das Bewegungsausmaß.

Hast du bereits Joint Mobilty Training ausprobiert? Wie sind deine Erfahrungen? Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren teilst.

Bildnachweis: ©Depositphotos_Wavebreakmedia

Hinweis: Das Informationsangebot auf Daytraining.de rund um die Gesundheit dient ausschließlich der Information und ersetzt nicht eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die von uns zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Beachten bitte auch den Haftungsausschluss.

1 Kommentar zu „Joint Mobility Training – Die sanften Übungen gegen Schmerzen“

  1. Habe gerade das Aufwärmvideo gesehen. Das mache ich in meinen Turnstunden,seit über 30 Jahren.
    Das Kopf u. Kniekreisen finde ich etwas problematisch.Wurde in Seminaren davor gewarnt. Na,ja das Model ist ja auch noch jünger, da geht ja noch alles……..L.G. Erika Herzog

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