10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
Geht es dir vielleicht auch so? Endlich kribbeln die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut, die Vögel sind aus dem Süden zurückgekehrt und zwitschern lautstark um die Wette und du möchtest dich kopfüber in den nahenden Frühling stürzen – eigentlich.

Denn trotz der ersten Frühlingsgefühle fühlst du dich ständig müde, bist irgendwie antriebslos und hast bereits morgens, kurz nach dem Aufstehen, Kopfschmerzen? Damit gehörst du vermutlich zu dem Viertel der Bevölkerung, das jedes Jahr von der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit heimgesucht wird.

Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?

Hauptgrund für die Beschwerden ist laut Aussagen zahlreicher Wissenschaftler eine hormonelle Umstellung des Körpers. Deine Serotonin-Reserven, d. h. die Glückshormone, die dein Körper ausschließlich bei Tageslicht produziert, sind langsam erschöpft. Dagegen hat sich im Laufe des Winters die Wirkung des Schlafhormons Melatonin verstärkt.

Hinzu kommt, aufgrund des Lichtmangels während der kalten Jahreszeit, ein gewisser Vitamin D-Mangel. Außerdem ernähren wir uns als Mitteleuropäer im Winter ein wenig anders und nehmen dabei weniger Vitamine und Spurenelemente zu uns. Sobald die Tage dann im Frühjahr heller werden, wird jeder Mensch tendenziell aktiver. Da Deine Reserven aber weitestgehend verbraucht sind, fühlst du dich schlapp und energielos.

Tageslicht und Sport gegen Frühjahrsmüdigkeit

Nun jedoch genug der grauen Theorie. Du möchtest endlich energiegeladen in den Frühling starten? Dann findest du hier einige Tipps, wie du deiner Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen schlagen kannst.

1. Iss vitaminreich

Ernähre dich besonders vitaminreich, indem du viel Gemüse und Obst in deinen Speiseplan aufnimmst.

2. Trinke viel

Die lange Heizperiode hat deine Schleimhäute ganz schön strapaziert. Um den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, solltest du viel trinken (Wasser, Tee, Saftschorle).

3. Passe deinen Schlafrhythmus an

Versuche, deinen Schlafrhythmus ungefähr der Sonne anzupassen. Zugegeben – mit der Zeitumstellung im März kann das für Berufstätige ganz schön schwierig werden. In aller Regel dauert die Anpassungsphase jedoch lediglich ein bis zwei Wochen. Dann hat sich der Körper an die Zeitverschiebung gewöhnt.

4. Geh früher ins Bett

Abends solltest du körperlich und geistig nicht zu spät zur Ruhe zu kommen. Schlafforschern zufolge ist es sogar sinnvoll, etwa eine halbe Stunde früher als sonst ins Bett zu gehen, noch ein wenig zu lesen oder leise Musik zu hören.

5. Berechne deine optimale Schlafdauer

Außerdem empfehlen die meisten Experten eine Schlafdauer, die ein Vielfaches von 90 Minuten beträgt. Beispielsweise 7,5 Stunden. Mit diesem Wissen solltest du deinen Wecker stellen und frühmorgens entsprechend klingeln lassen. Ein Versuch lohnt sich!

6. Geh an die frische Luft

Nutze jede sonnige Stunde, um dich draußen aufzuhalten. Ob spazieren gehen während der Mittagspause, nach Feierabend eine Haltestelle zu Fuß, Rad fahren oder einfach nur mal in der Sonne sitzen: Tageslicht füllt deinen Vitamin D-Speicher und streichelt die Seele.

Kleiner Tipp: Übrigens kannst du deine Vitamin D-Speicher in der dunklen Jahreszeit auch mit speziellen Vitamin-D-Präparaten aufstocken, um einem Mangel entgegenzuwirken. Vitamin D ist nämlich vor allem für unsere Knochen wichtig, außerdem kann ein Mangel an Vitamin D zu bestimmten Krebs-, Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen führen, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen und anfälliger für Infektionen machen.

Es lohnt sich also auf jeden Fall, auf einen gesunden Vitamin-D-Spiegel zu achten.

7. Verlege deinen Sport ins Freie

Outdoor Training macht Spaß und tut Deinem Körper gut. Wir verraten Dir, warum Du das Outdoor Training ausprobieren solltest
Outdoor Training an der frischen Luft bietet viele Vorteile.
Sport, egal ob nach Feierabend oder am Wochenende, solltest du möglichst oft im Freien machen. Das unterstützt die Produktion des Gute-Laune-Hormons Serotonin. Dabei geht es nicht immer nur um die bekannten Outdoor-Aktivitäten, wie Joggen oder Rad fahren.

Auch viele Workouts, Outdoor Fitness Bootcamp an der frischen Luft aus.

Welche Vorteile ein Training an der frischen Luft noch bietet, erfährst du übrigens in unserem Artikel „Outdoor Training – warum Sport im Freien deinem Körper guttut„.

8. Stelle deine Dusche auch mal auf kalt

Wechselduschen am Morgen? Sicherlich kostet das zunächst einmal Überwindung. Trotzdem solltest du sie ausprobieren. Du wirst herrlich erfrischt und munter aus der Dusche steigen – versprochen.

9. Passe deine Kleidung dem Frühling an

Helle Kleidung in frischen Farben hebt die Stimmung. Deshalb bleibt deine dunkle Winterkluft ab jetzt besser im Schrank. Frühlingsoutfit ist angesagt!

10. Lass dich nicht runterziehen

Unser letzter Tipp betrifft nicht nur dich allein. Dennoch ist er mindestens genauso wichtig wie alle anderen: Bitte lass dich nicht von der Frühjahrsmüdigkeit anderer Menschen anstecken. Im Gegenteil! Versuch einfach, mit deiner eigenen Energie und guten Laune Kollegen, Freunde und Familie mitzureißen.

Versuche doch einfach mal ein paar Tipps aus und du wirst sehen, dass deine Energie schnell zurückkommen wird und du voller Elan in die vielleicht schönste Jahreszeit des Jahres starten kannst.

Hast du noch weitere Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit oder allgemein gegen Energielosigkeit? Dann freuen wir uns über deinen Tipp in unseren Kommentaren.

Bildnachweis: ©Depositphotos_Syda_Productions

Hinweis: Das Informationsangebot auf Daytraining.de rund um die Gesundheit dient ausschließlich der Information und ersetzt nicht eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die von uns zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Beachten bitte auch den Haftungsausschluss.

2 Kommentare zu „10 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit“

  1. Viel Trinken ist wichtig. Wie stehst du eigentlich zu Kaffee? Es gibt Studien, wo die regenerative Wirkung von Koffein bei Probanden nach dem Sport untersucht wurde und sie wiesen eine schnellere Regeneration mit der Zunahme von Koffein auf. Aber ich denke auch, dass im Kaffee bedingt durch die unterschiedlichen Kaffeesorten wie Cappuccino oder Latte auch dementsprechend viel Zucker, Milch etc. hinzugefügt wird. Deshalb lohnt sich meiner Meinung nach nur eine normale Kaffeemaschine, wo die Brühmenge optimal reguliert wird.

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