Du willst abnehmen, Deine Leistungsfähigkeit steigern oder vorsorglich Deinem Körper etwas Gutes tun? Dann haben wir etwas für Dich: Höhentraining.
Ihr fragt Euch, was es mit Höhentraining auf sich hat? So geht es vielen und uns ging es zugegebenerweise beim ersten Hören nicht anders. Doch schnell wurde uns klar, welche tollen Möglichkeiten Höhentraining bietet. Daher widmen wir dem Thema einen Blogbeitrag, um auch Euch über die Vorteile von Höhentraining aufzuklären.
Einst nur Profisportlern zugänglich, heute Sport für jedermann
Grundsätzlich bedeutet Höhentraining ganz einfach Training in der Höhe. Das Nutzen der Höhenluft ist nichts Neues und bereits im antiken Griechenland wurden Kranke zur Erholung in die Berge geschickt. In der heutigen Zeit kennen wir Höhentraining aus dem Spitzensport. Jan Ullrich ließ sich einst eine Höhenkammer in sein Haus bauen und auch der Bundesligist Hertha BSC nutzt die Vorteile des Höhentrainings und lässt seine Kicker in der simulierten Höhe schwitzen. Mehr Informationen dazu gibt es in unserem Artikel Höhentraining für Sportler.
Doch seit einiger Zeit ist es nun auch uns Normalsterblichen vergönnt, unseren Körper durch Höhentraining zu Höchstleistungen zu bringen. Dabei beschränken sich die Anwendungsmöglichkeiten nicht mehr nur auf die Leistungssteigerung bei Spitzenportlern. Auch Abnehmwillige, Freizeitsportler und Wanderer können durch Höhentraining profitieren. Zudem kann Höhentraining auch beim Gesundheitsmanagement eine entscheidende Rolle spielen. Wer mehr über die Möglichkeiten zum Abnehmen mit Höhentraining wissen möchte, kann unseren Artikel „Schneller abnehmen mit Höhentraining“ lesen.
Was passiert beim Höhentraining im Körper und wie kann die Höhe simuliert werden?
Der maßgebliche Unterschied zwischen dem Training in der Höhe und im Flachland ist der geringere Luftdruck mit zunehmender Höhe. Dadurch nimmt der sogenannte Partialdruck des Sauerstoffs ab, was dazu führt, dass weniger Sauerstoff ins Blut gelangt. Dabei wird die Muskulatur bei gleicher Belastung mit Sauerstoff unterversorgt.
Der partielle Sauerstoffmangel im körpereigenen Gewebe führt dazu, dass der Körper bestrebt ist, den Sauerstoffmangel so schnell wie möglich wieder zu kompensieren. Dabei werden vielfältige Anpassungsreaktionen in Gang gesetzt. Um von diesen Effekten zu profitieren, war man bisher auf zeitaufwendige und kostenintensive Reisen in Höhenregionen angewiesen. Doch seit einigen Jahren kann der reduzierte Luftdruck in „normalen“ Räumen durch gezielten Sauerstoffentzug künstlich erzeugt werden, dabei können Höhen bis zu unglaublichen 7000m simuliert werden.
Trainiert wird in der Regel auf klassischen Cardiogeräten wie Fahrrad- und Laufbandergometern, Crosstrainern und Spinning-Bikes. Aber auch ein passives Höhentraining ist möglich, bei dem der Körper der sauerstoffreduzierten Luft ausgesetzt wird ohne ein zusätzliches Training dabei zu absolvieren.
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